Aufgeraute Oberflächen haben sich in der Implantologie bewährt, denn sie können positive Gewebereaktionen hervorrufen. Mit Satelliten Strahlanlagen lassen sich Oberflächen so bearbeiten, dass die geplante Oberflächenstruktur jederzeit reproduzierbar erreicht wird – auch bei großen Stückzahlen. So wachsen Zahnimplantate besser in das umliegende Körpergewebe ein und bieten den körpereigenen Zellen eine große Oberfläche. Hersteller von Produkten für die Zahnchirurgie nutzen Satelliten Strahlanlagen, um dieses gewünschte Strahlergebnis zu erzielen – die Prozessparameter sind dabei ein streng gehütetes Betriebsgeheimnis. Satelliten Strahlanlagen sind optimal geeignet, um gleiche Teile in großer Stückzahl zu bearbeiten. Denn die Strahlanlagen überzeugen durch eine gleichbleibend hohe Bearbeitungsqualität beim Entgraten und Aufrauen der Implantate.
Satelliten Strahlanlagen bestehen aus einem drehbaren Strahltisch, auf dem die ebenfalls drehbaren Satellitenteller montiert sind. Die zu bearbeitenden Teile werden auf den Satellitentellern aufgesteckt. Der Strahlvorgang im Inneren der Satelliten Strahlanlage wird durch die stufenlos einstellbare Drehbewegung bestimmt, mit der die Teile an den Strahldüsen vorbeigeführt werden. Wichtiges Merkmal von Satelliten Strahlanlagen ist die besonders gleichmäßige Bearbeitung des Strahlguts. In Anlagen für größere Bauteile sorgt die Hubbewegung der Strahldüsen zusätzlich dafür, dass die gesamte Werkstückoberfläche zuverlässig bearbeitet wird.
Herzstück der Satelliten-Strahlanlagen ist der drehbare Strahltisch, auf dem die ebenfalls rotierenden Satelliten-Strahlteller montiert sind. Je nach Werkstück befindet sich darauf eine passende Halterung, in die das Bauteil für den Strahlvorgang gesteckt wird. Im Inneren der Strahlkabine bewegen sich Strahltisch und Satelliten-Strahlteller an den Strahldüsen vorbei.
Die Beschickung der Satelliten-Strahlanlagen kann vollautomatisiert und damit besonders effizient erfolgen. Dann steht ein Roboter neben der Satelliten-Strahlanlage, greift die Werkstücke aus einem vorbereiteten Magazin und setzt sie auf die Strahlteller. Nach dem automatisierten Strahlvorgang entnimmt der Roboter die Teile aus der Satelliten-Strahlanlage und legt sie in einem entsprechenden Magazin ab.
Ja, das geht: Damit auch Bauteile mit größeren Abmessungen in der Satelliten-Strahlanlage rundum gleichmäßig bearbeitet werden, kann eine zusätzliche Hubbewegung programmiert werden. Dann bewegen sich die Strahldüsen in der Satelliten-Strahlanlage während des Strahlvorgangs auf und ab und erfassen so die gesamte Werkstückoberfläche.
Wir strahlen Musterteile in unseren Satelliten-Strahlanlagen und definieren mit unseren Kunden gemeinsam die gewünschte Bearbeitungsstufe. Stahlmedium und Strahldauer stimmen wir optimal auf das Werkstück ab und programmieren anschließend die Satelliten-Strahlanlagen nach diesen Vorgaben, sodass das Strahlergebnis jederzeit gleichmäßig und reproduzierbar ist.
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